Pressestimmen

Neue Luzerner Zeitung 3.11.2008

...Noch kaum je hat man solche Standing Ovations für eine Luzerner Musikerpersönlichkeit erlebt, der Applaus galt nicht nur der musikalischen Aufführung, sondern auch Alois Kochs prägendem Wirken für die Musikstadt Luzern. In der Interpretation setzte Alois Koch unterschiedliche Akzente: In Frank Martins "Jedermann-Monologen" rückte das Orchester mit herber Strenge die Unerbittlichkeit der Begegnung mit dem Tod in den Vordergrund...im "Deutschen Requiem" gewann die Trostzuversicht des Werkes etwas Sieghaftes und Überwältigendes, wurde zum musikalischen Appell...

St. Galler Tagblatt 16.3.200

...Luzerner Ausführende unter der Leitung von Alois Koch setzten den ungewöhnlichsten Akzent ins vorörsterliche Lucerne Festival: In Michael Tippetts Oratorium "A Child of Our Time" meisterte der Akademiechor und die Solisten imponierend die dramatischen Ballungen, die berührenden Negro Spirituals und die klagenden Arien

Neue Zürcher Zeitung 14.12.2007

...Eine Sonderstellung nimmt da Frank Martins "Cantate pour le temps de Noël" ein, vom Luzerner Dirigenten Alois Koch sorgsam komplettiert und zur eindrücklichen Wiedergabe gebracht...

Vorarlberger Nachrichten 25.9.2007

...Mit dem Orchester des Collegium Musicum auf historischen Instrumenten und dem professionellen Mozart-Ensemble aus Luzern sowie einem internationalen Solistenensemble unter der Leitung von Alois Koch die authentische Interpretation von Bachs "h-moll-Messe" zum Höhepunkt der Konzertsaison...

Neue Luzerner Zeitung 30.1.2007

...Alois Koch realisierte eine Interpretation von Beethovens "Missa solemnis", die im instrumentalen Bereich Bezüge zur historischen Aufführungspraxis hatte, im Ganzen aber dem sinfonischen Ideal verpflichtet war, so dass das letztlich rätselhafte Werk als episches, bisweilen dramatisches Tongemälde erklang, intensiv und klangmächtig, voller Brüche und trotzdem gerundet. Chor, Solisten und Orchester zeigten sich den immensen Anforderungen der Partitur vollkommen gewachsen...

Neue Luzerner Zeitung 11.12.2006

...Alois Kochs Interpretation von Frank Martins "Maria-Triptychon" und seiner "Cantates pour le temps de Noël" überzeugte durch das perfekte Zusammenspiel aller Kräfte und den über das Ganze gespannten Bogen...

Der Tagesspiegel Berlin 23.11.2006

Als Mozart-Rarität ist am Donnerstag Abend ein Werk des 14-jährigen in der Philharmonie zu erleben gewesen…Die Berliner Symphoniker konnten dafür den Luzerner Alois Koch gewinnen, mit ihm kam ein Ensemble von sechs international bekannten Sängern für die halbszenische Erstaufführung…Diese Aufführung war ein Höhepunkt im bald ausklingenden Mozart-Jahr...

Swissdisc 17.1.2005

...Die Live-Aufnahme von Frank Martins "Golgotha" unter der Leitung von Alois Koch schafft eine überaus dichte, ja manchmal geradezu beklemmende Atmosphäre, die den Zuhörer bis zuletzt in ihren Bann zieht und ihn innerlich die ganze Tragödie nachempfinden lässt...

Diaposon März 2005

..."Golgotha" - deuxième volet de l’exploration des grandes partitions sacrées de Frank Martin par Alois Koch, à qui l’on doit une lecture exaltée du "Mystère de la Nativité". "Golgotha" est un chef-d’ouvre plus immédiate, et Alois Koch y entre avec une énergie, une ferveur qui rappellent l’enthousiasme d’un Michel Corboz...

Mittellandzeitung 19.3.2005

...Der Dirigent Alois Koch hat in Haydns "Nelsonmesse" mit seinem Collegium Musicum und dem Akademiechor einen packenden, schlanken und fast vibratolosen Klang erarbeitet, der aber auch für atmende, sprechende Tonlinien sorgte, die mit musterhafter Genauigkeit gespielt wurden; ...eine Interpretation, die zudem eine Tiefe vermittelte und die erkennen liess, dass es mehr als perfektes Spiel und Kenntnis der historischen Aufführungspraxis braucht, um den Gehalt geistlicher Musik zu vermitteln...

Der Tagesspiegel Berlin 1.2.2005

...Es war ein überraschend glücklicher Nachmittag in der Philharmonie, weil das "Festspiel", dem Mozartexperten wie Albert und Paumgartner wenig Chancen gaben, mit einem jungen Chor, hervorragenden Solisten und einem motivierten Orchester unter Alois Koch zu spannender Vitalität erweckt wurde…

Der Tagesspiegel Berlin 31.3.2004

...In der Philharmonie leitete Alois Koch die Aufführung von Frank Martins "Golgotha" und entfaltete mit den beeindruckenden Symphonikern, den sicher intonierenden Chören und den brillierenden Solisten das grosse Passionsoratorium, aber auch die Raumklangmöglichkeit des Saales in geradezu berauschender Weise...

Neue Luzerner Zeitung 12.12.2003

...Auch wenn der in teils ganz kontroversen Aufgaben geforderte Akademiechor in Hector Berlioz "L’Enfance  du Christ" im Mittelpunkt stand, widmete Alois Koch dem Luzerner Sinfonieorchester dieselbe Aufmerksamkeit. So kam auch die orchestrale Ebene mit der Berlioz immer wieder eine imaginäre Bühne evoziert und eine Handlung andeutet, in ihrer filmisch anmutenden Modernität überzeugend zum Ausdruck...

Salzburger Nachrichten 30.1.2002

Die wahre Sensation bleib jedoch für das letzte Konzert des Tages reserviert: Die Aufführung der "Schuldigkeit des ersten Gebotes" (KV 35) überbot alle Erwartungen. Der Orchesterklang und Alois Koch fesselte von den ersten Klängen bis zum Schluss…Die Balance zwischen dem hoch galanten Stil  und der bereits sich ankündigenden "klassischen" Vortragsweise des späteren Mozarts wurde mit feinster Sensibilität und meisterhaftem Können von Alois Koch und seinem Ensemble realisiert…